BEAST BEAST (Birmingham ElectroAcoustic Sound Theatre) Werke

BEAST (Birmingham ElectroAcoustic Sound Theatre) Das BEAST wurde 1982 von Jonty Harrison gegründet und zeichnet sich durch seinen hohen Standard bei der Aufführung von elektroakustischer Musik aus. Mit seinem umfassenden und einzigartigen "Sound Diffusion System" erhielt BEAST besonders bei der International Computer Music Conference (ICMC) in Glasgow 1990 internationale Anerkennung. Das System wurde sowohl allein als auch zusammen mit Musikern aus aller Welt bei vielen Veranstaltungen in verschiedenen Teilen Europas vorgestellt und ist weltweit als das beste seiner Art bekannt. Von den zahlreichen Festivals und Konzerten seien nur einige genannt: Edinburgh und Huddersfield Festivals, Multimediale 2 in Karlsruhe, Royal Dutch Conservatory (Den Haag), Adrian Boult Hall (Birmingham), Henry Wood Hall (Glasgow). Das System verwendet bis zu 30 Lautsprecherkanäle, die separat verstärkt werden und in Paaren arrangiert sind, wobei jedes Paar Charakteristika besitzt, die auf bestimmte Raumpositionen oder -funktionen abgestimmt sind. Darunter gibt es sowohl spezialangefertigte "Bäume" aus Hochtonlautsprechern, die über dem Publikum hängen, als auch besondere Subwoofer. Der Interpret des BEAST-Systems stellt an einem Spezialmonitorpult sämtliche Lautsprecherpegel individuell; er kann damit unendlich viele Klangbilder erzeugen und gestaltet den räumlichen, dynamischen und dramatischen Ausdruck der Musik in der jeweiligen Konzertsituation, um die Intentionen des Komponisten zu verwirklichen. In das BEAST-System ebenfalls integriert sind zahlreiche Geräte für die Klangverstärkung und -umformung. Die Zuspielung kann sowohl digital als auch analog erfolgen. Das BEAST, das seinen Sitz momentan am Department of Music an der University of Birmingham hat, arbeitet – sowohl künstlerisch als auch administrativ – eng mit der Birmingham Contemporary Music Group zusammen. Die Komponisten, die an den elektroakustischen Musikstudios der University of Birmingham arbeiten, bzw. gearbeitet haben, erhielten internationale Preise und Kompositionsaufträge von führenden Studios und Interpreten. Ihre jeweils individuellen ästhetischen Ausdrucksformen sind durch das gemeinsame Bestreben verbunden, das unerschöpfliche Potential der Elektroakustik zu erkunden und es den Ohren des Publikums nahezubringen. 1999/2000 arbeiten folgende Komponisten am BEAST: Jonty Harrison, Mario Verandi, David Prior, Dugal McKinnon, Antti Saario, Iain Armstrong, James Bentley, Peter Batchelor, Richard Whitelaw, Simon Scardanelli, Pippa Murphy, Derek Thompson, Jamie Bullock, Kevin Busby, Alastair Bannerman, Simon Hall, Paul Dibley, Andreas Mniestris, Hans Tutschku, Michael Pounds, Steven Naylor.
 
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