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François Bayle | ||||||||||||||||
François Bayle geboren 1932 in Tamatave (= Toamasina, Madagaskar); arbeitet als Komponist. Er schließt sich 1958-60 der GRM an, 1952 Bekanntschaft mit Pierre Schaeffer; studierte bei Olivier Messiaen und Karlheinz Stockhausen. 1966-97 Leitung der GRM. Seitdem arbeitet Bayle in seinem eigenen Studio, dessen Name Magison gleichzeitig sein Label bezeichnet, unter dem eine Vielzahl seiner Stücke erschienen sind. Bayle konzentriert sich in seinem Schaffen ganz auf „akusmatische" Musik. (ein von ihm propagierter Begriff). Auf kompositorischem, theoretischem wie organisatorischem Gebiet trägt er entscheidend zur Entwicklung dieser Musikrichtung bei. Ihm ist die Konzeption des Acousmonium (1974) zu verdanken (einer Art Lautsprecherorchester). 1992 gründete er die Acousmathèque, die einen Umfang von über 2000 seit 1948 entstandenen Werken aufweist. Mithilfe einer neuartigen Grammatik bzw. Arithmetik versucht Bayle seine musikalische Sprache zu erweitern und zwischen Denken und Ausdrücken eine Logik zu etablieren, die er selbst „Bio-Logik" nennt. Die Titel seiner Werke bringen die Ideen zum Ausdruck, welche die klanglichen Bilder wie Metaphern übersetzen. Von seinen zahlreichen Preisen seien erwähnt: 1978 Grand Prix des Compositeurs
SACEM, 1981 Grand Prix National du Disque, 1989 Prix Ars Electronica (Linz),
1996 Grand Prix de la Musique de la Ville de Paris, 1997 Hommage du CIME
de Sao Paulo, 1999 Grand Prix de l’Académie Charles Cros in honorem für
den CD-Gesamtkatalog (Cycle Bayle, vol. 1-13). |