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Luigi Ceccarelli, Alessandro Cipriani, Emanuele Pappalardo Gregorianischer Gesang und Elektroakustische Musik |
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Kantores Letizia Butterin, Silvia Anniballi, Patrizia Polia, Blazenko Juracic, Maurizio Verde |
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Gregorianische Cantores | ||||||||||||||||
Maurizio Verde | ||||||||||||||||
Dirigent | ||||||||||||||||
Alessandro Cipriani, Emanuele Pappalardo, Luigi Ceccarelli | ||||||||||||||||
Live Electronics | ||||||||||||||||
Eine zeitgenössische Komposition auf der Grundlage des gregorianischen Gesangs ist sicherlich eine Herausforderung. Es mag einfach sein, ihn wie etwas zu behandeln, das man einfach vorfindet, und nach Gutdünken verändern und überschreiten kann – es gibt genug geschichtliche Beispiele für verschiedenste Gebrauchsarten des gregorianischen Gesangs, die von der Polyphonie bis zur Harmonisierung des Gesangs reichen. Auch heute noch wird er in der Werbe-, wie in der Popwelt eingesetzt. Gleichzeitig ist der gregorianische Gesang jedoch nicht reduzierbar. Sein Körper besteht aus einer Substanz , die – sobald sie verändert wird – zusammenfällt und sich in etwas anderes verwandelt. Seine Identität ist so unglaublich zerbrechlich und gleichzeitig so stark, daß sich bei dem kleinsten Versuch der Veränderung die Substanz auflöst und entflieht. Der vorgefundene Gegenstand wird ohne diese Substanz somit zu einem anderen Gegenstand, der meist leer, oft aber auch nur etwas exotisch und mysteriös ist. Die drei Komponisten versuchen, auf verschiedene Weise eine neue Balance mit den elektro-akustischen Technologien herzustellen, ohne dabei die Substanz des Körpers zu verlieren, die durch Wort und Gesang gleichzeitig den Boden berührt und nach oben blickt. |